Rathaus am Marktplatz, Bürgersaal (1. OG)
Karl-Friedrich-Straße 10, 76133 Karlsruhe
Perspektiven des Mobilitätswandels
Um der Komplexität heutiger mobilitätsbezogener Herausforderungen im Hinblick auf Ökologie, Energieeffizienz und Lebensqualität zu begegnen, ist ein ganzheitlicher und interdisziplinärer Ansatz erforderlich. Nur durch die Gesamtoptimierung aller Aspekte der Mobilität, von spezifischen technologischen Verbesserungen bis hin zur sozialen Einbettung von Nutzerbedürfnissen, kann das volle Potenzial zukünftiger Entwicklungen ausgeschöpft werden. Das KIT-Zentrum Mobilitätssysteme bündelt die dafür notwendigen umfassenden Kompetenzen und Ressourcen. Vor diesem Hintergrund forschen mehr als 800 Forschende an mehr als 65 Instituten an einem ganzheitlichen Ansatz, um zielführende Konzepte für die Mobilität der Zukunft zu entwickeln.
Am Montag, den 3. Februar 2025 um 18.30 Uhr geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bürgersaal des Rathauses Karlsruhe allen Interessierten Einblicke in die Forschung und Arbeit des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme. Der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und der Präsident des KIT laden herzlich zu dieser vom FORUM (ehemals ZAK) koordinierten Veranstaltung ein. Ganz besonders willkommen sind Schülerinnen und Schüler.
Programm
Grußworte
Dr. Albert Käuflein
Bürgermeister der Stadt Karlsruhe
Prof. Dr. Oliver Kraft
Vizepräsident Forschung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Das KIT-Zentrum Mobilitätssysteme stellt sich vor
Prof. Dr.-Ing. Eric Sax
Wissenschaftlicher Sprecher des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme
Leiter des Instituts für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV)
Prof. Dr.-Ing. Ina Schaefer
Wissenschaftliche Sprecherin des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme
Lehrstuhlinhaberin Test, Validierung und Analyse Software-intensiver Systeme (TVA)
Systeminnovation als Basis des Mobilitätswandels
Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Albert Albers
Wissenschaftlicher Sprecher des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme
Sprecher der Institutsleitung des Instituts für Produktentwicklung (IPEK)
Verkehrswissenschaft und Verkehrspolitik – ziehen wir am gleichen Strang?
Prof. Dr.-Ing. Peter Vortisch
Leiter des Instituts für Verkehrswesen (IfV)
Die mobile Gesellschaft – zwischen Home Office und Multilokalität
Prof. Dr. Caroline Kramer
Lehrstuhlinhaberin Humangeographie
Institut für Geographie und Geoökologie (IFGG)
Wenn Sie Hilfsmittel oder Unterstützung (wie z.B. Gebärdensprachverdolmetschung) benötigen, so lassen Sie dies bitte das Rathaus rechtzeitig wissen (Kontakt: angelika rohsaint∂ha karlsruhe de).
Besuchen Sie auch vom 3. bis 6. Februar 2025 die Ausstellung des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme im Foyer 1. OG des Rathauses.
Foto: Markus Breig, KIT
Donnerstag, 6. Februar 2025
15.00 - 16.30 Uhr
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Dr. Regina Speck
2022 wurde die Friedhofskultur in Deutschland in das UNESCO-Bundesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die Friedhofskultur gibt Auskunft darüber, wie eine Gesellschaft mit ihren Toten umgeht. Sie spiegelt nicht nur gesellschaftliche Integration oder religiöse Überzeugungen, sondern auch kulturelle, soziale, historische, ökologische Phänomene. Friedhöfe sind aber vor allem Orte der Trauer, der Erinnerung, des Gedenkens.
Der Karlsruher Hauptfriedhof ist für all das ein anschauliches Beispiel. Er gibt Aufschluss über die Zeit und die Kultur, die die Art und Weise des Bestattens beeinflussen. Er ist ein Ort der Erinnerung und erzählt Geschichten von Menschen im Angesicht des Todes, von ihrer Religion und ihren Hoffnungen.
Beim Gang über den Karlsruher Hauptfriedhof wird es um den Wandel in der Bestattungskultur gehen, um die Besonderheiten der verschiedenen Glaubensrichtungen, um Traditionen und Neuerungen, um die Verstorbenen und um die Bedeutung des Grabes für die Hinterbliebenen.
Bitte bequeme Schuhe anziehen, die Wege sind weit.
Mittwoch, 12.2.25 18 - 19.30
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Dr. Sarah Weber
Trauerprozesse sind zwangsläufig Teil unserer Lebensgestaltung – denn jeder von uns macht im Laufe des Lebens Verlusterfahrungen.
Diese können uns einsam machen: Wir fühlen uns nach diesem Verlust vom Alltag abgeschnitten, können unsere Trauer und Traurigkeit vielleicht kaum in Worte fassen. Wir sind hin- und hergerissen, wieder am sozialen Leben teilhaben zu wollen, zugleich spüren wir, innerlich noch nicht bereit dafür zu sein.
Oft braucht es eine besondere Anstrengung, die eigene Rolle neu zu finden, um in den nächsten Lebensabschnitt ohne den geliebten Menschen eintreten zu können. Erinnerungen wollen dabei liebevoll integriert werden.
In diesem Impulsvortrag erhalten Sie verschiedene Tipps, wie Sie den Trauerprozess in Ihr Leben einbetten und damit Wege aus der Einsamkeit finden können.
Atrium im InformatiKOM, Geb. 50.19, KIT Campus Süd, Adenauerring 12
Prof. Dr. Senja Post; Prof. Dr. Hartmut Wessler
Festlicher Abend aus Anlass der Neuausrichtung und Umbenennung des ZAK │ Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale in Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM).
Seit dem 1.10.2024 trägt das ZAK den Namen Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM). Damit wird eine programmatische Weiterentwicklung zum Ausdruck gebracht, die wir seit Antritt von Prof. Dr. Senja Post als wissenschaftliche Leiterin im August 2021 verfolgen. Mit unseren Aktivitäten wollen wir das Verständnis der komplexen Austauschbeziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft erweitern und zu einer Versachlichung öffentlicher Debatten beitragen: In der fachübergreifenden Lehre, durch Sozialforschung und über öffentliche Veranstaltungen. Wir wollen mit unserer Programmatik und unseren Aktivitäten ein Forum schaffen, das einen intensiven Austausch zwischen Studierenden, Angehörigen des KIT, externen wissenschaftlichen Gästen und der interessierten regionalen und überregionalen Öffentlichkeit ermöglicht.
Am festlichen Abend stellen wir Ihnen unsere Programmatik sowie unsere Arbeitsbereiche und Projekte vor. Der Festvortrag von Prof. Dr. Senja Post wird das ideelle Ziel des FORUM aufgreifen und fragen, wie und unter welchen Bedingungen Wissenschaft zur Versachlichung öffentlicher Debatten beitragen kann. Informieren Sie sich in der anschließenden Posterausstellung und an Informationsständen über unsere Arbeit. Wir stehen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.
Die Veranstaltung bildet gleichzeitig den Abschluss der Vortragsreihe „Colloquium Fundamentale“ zum Thema „Naturwissenschaft, Technik – und der Mensch? Von Menschsein und wissenschaftlichem Fortschritt“ des Wintersemesters 2024/25.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Programm
Begrüßung
Prof. Dr. Alexander Wanner
Vizepräsident Lehre und akademische Angelegenheiten, KIT
Festvortrag
Wissenschaft als Korrektiv in der Wahrheitskrise? Herausforderungen, Voraussetzungen und Möglichkeiten
Prof. Dr. Senja Post
Professorin für Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftliche Leiterin des FORUM, KIT
Replik zum Festvortrag
Prof. Dr. Hartmut Wessler
Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Universität Mannheim
Publikumsfragen
Moderation des Abends:
Prof. Dr. Michael Schefczyk
Professor für Praktische Philosophie, KIT
Vorstellung des FORUM im Atrium und Stehempfang
Posterausstellung und Informationsstände zu unseren Aktivitäten
Musikalische Begleitung
Pizzicato Blue unter der Leitung von Dr. Günter Hellstern
Foto: © TigerDude/stock.adobe.com (generiert mit KI)
Montag, 24. März 2025 (Eröffnung mit Keynote)
Donnerstag, 27.März 2025 (Podiumsdiskussion)
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Verschiedene
Die viertägige Projektwoche „Frühlingsakademie Nachhaltigkeit“ beschäftigt sich vom 24.-27. März 2025 mit Fragen rund um das Thema Bildungschancen und Hochschulbildung. Die vom FORUM (ehemals ZAK) ausgerichtete Projektwoche wird mit einer öffentlichen Keynote Speech im Audimax des KIT eröffnet. Im Anschluss bietet sich die Gelegenheit bei lockerer Messe-Atmosphäre die Arbeit zahlreicher Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Initiativen aus Karlsruhe und Umgebung kennen zu lernen. Den Abschluss der Projektwoche bildet eine ebenfalls öffentliche Podiumsdiskussion. An den dazwischenliegenden Projekttagen werden angemeldete Studierende die Möglichkeit haben sich in einer Vielzahl von parallelen Workshops und Exkursionen zu informieren und verschiedene Perspektiven des Diskurses aktiv zu beleuchten. Die Eröffnung und die Abschlusspodiumsdiskussion können ohne Anmeldung besucht werden.